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Adventszeit im Schulzimmer

Die Adventszeit ist immer eine besondere Zeit und das soll sie auch für die Schülerinnen und Schüler sein. Schon bald nach den Herbstferien beginnt für die Lehrpersonen die Suche nach der besten Weihnachtsgeschichte und dem schönsten Adventsritual, um die Kinder zu verzaubern und ihnen die Zeit bis zum Fest etwas zu versüssen. Dass ihnen das zweifellos auch dieses Jahr wieder gelungen ist, bestätigen uns einige Schülerinnen und Schüler, als wir sie darum baten, uns ihr Ritual etwas näher zu erläutern. Klicken Sie auf die Schulstufen und tauchen Sie in unsere Adventsrituale ein.

Kindergarten

Im Kindergarten A präsentiert sich der Advent mit Weihnachtsmusik und Sternenzauber. Die Kinder folgen im Halbdunkel den ausgelegten Lichtern durchs Zimmer und finden sich im Kreis ein. Gemeinsam werden Adventslieder gesungen.
Die Kinder im Kindergarten B laden in diesen Tagen jemanden aus ihrem näheren Umfeld dazu ein, es sich für eine halbe Stunde im Kindergarten in der Wohlfühl-Oase gemütlich zu machen. Dort wird der Besuch mit Tee, selbstgebackenen Guetzli und einer kleinen Massage verwöhnt. 
Im Kindergarten C schmücken jeweils zwei Adventskinder jeden Morgen im «Adventsstübli» das Weihnachts-Bäumlein und studieren ein kleines Lied ein, welches sie später stolz den Gspänli vortragen. Gemeinsam werden weitere Lieder gesungen, bevor alle gespannt der Adventsgeschichte lauschen. 

Unterstufe

In den Klassenzimmern der Unterstufe sucht man dieses Jahr vergebens nach Engeli und Sternchen. Stattdessen hängt in jedem Zimmer ein grosses Spinnennetz. Elisa und Gino aus der 1. Klasse C erzählen:
«Wenn jemand die Spinne im Finken hat, ist er Adventskind. Dann darf er in den riesigen Pantoffel fassen und etwas herausnehmen. Das hängen wir dann ins Spinnennetz. Dann hören wir die Geschichte über Karl-Heinz und Bisy. Dabei ist es im Zimmer dunkel und gemütlich. Karl-Heinz ist eine richtig dicke Spinne und hat Pantoffeln an. Und Bisy ist eine Fliege, die er gefangen und eingewickelt hat. Er ist sein Weihnachtsbraten. Sie erleben lustige Sachen zusammen, sie waren zum Beispiel schon mal beim Arzt oder gingen einkaufen.» 

 

Mittelstufe 1

Louis aus der 4. Klasse A erzählt uns vom Klassen-Adventskalender. Mit jedem geöffneten Türchen erfahren die Kinder, wie Weihnachten in einem anderen Land gefeiert wird und was «Frohe Weihnachten» in der entsprechenden Sprache heisst. Dies bringen sie dann jeweils mit einem kreativen Schriftzug zu Papier. Louis zeigt uns stolz seine Arbeit (s.Foto).
Die 3./4. Klasse C hört jeden Tag, wie die Geschichte von Mäxu, einer kleinen Maus, weitergeht. Die Geschichte ist auf Berndeutsch erzählt. «Deshalb liest sie meistens Frau Uhlmann vor, sie kann am besten Berndeutsch», erzählt uns Emily. «Wenn sie nicht da ist, hören wir die Geschichte auf dem Computer. Ausserdem wichteln wir. Am Morgen müssen wir schnell sein im Geschenke verstecken, damit das Kind nicht sieht, wer dahintersteckt.» 
Jana aus der 3. Klasse D erzählt uns von Helge, dem Rentier, der für den Weihnachtsmann herausfinden muss, wie Weihnachten in den verschiedenen Ländern gefeiert wird. «Ab und zu lügt er, ab und zu nicht. Dann müssen wir sagen, was falsch ist und was nicht. Meistens stimmt es nicht. Es ist eine lustige Geschichte und wir lernen etwas über Weihnachten in anderen Ländern. Es ist sehr entspannt, die Klasse ist dann immer ganz ruhig.» 

Mittelstufe 2

Auch die 5./6. Klässler kommen in den täglichen Genuss einer Weihnachtsgeschichte. Sonia aus der 5. Klasse berichtet uns davon: «Am Anfang sitzen wir im Kreis und alle Lichter sind dunkel, bis auf zwei Kerzen. Dann liest uns Herr Eugster aus «das letzte Schaf» vor. Es ist eine lustige und spannende Geschichte über eine Schafherde, die das Jesuskind besuchen will. Nach der Geschichte wird ein Kind gezogen, das eine Tasche öffnen darf. Darin ist ein Code, mit dem wir die Aufgabe in unserem Hacker-Booklet lösen können. Die sind toll.»